M.H.Ulrich wurde in Bremen geboren. Seine Liebe zur Malerei, seine Faszination vom Spiel der Farben und Formen hat er schon sehr früh für sich entdeckt. " Eigentlich habe ich schon immer gemalt, wohl eher als ich laufen konnte "

Aber ein Hochschulstudium der Kunst zog er vorerst trotzdem nie konkret in Betracht. Es folgte ein grundsolides Studium als Kaufmann und anschließend der Zivildienst bei der Lebenshilfe. Erst danach entschloss sich der Künstler M.H. Ulrich das Hochschulstudium der Kunst & Malerei zu absolvieren.

Ulrichs Lieblingsmotive sind die Menschen und immer wieder die Menschen. Gesichter spiegeln der Menschen innerstes Denken und Sein. Das macht sich besonders in seinen Portraitzeichnungen bemerkbar. Die Authentizität der Personen scheint Realismus zu sein. Eine ganz besondere magische Kraft der Individualität des Ausdrucks findet sich hier.

 

"... der Anblick des Portraits hat mir den Atem verschlagen.Sie müssen wissen, dass wir die von Ihnen gezeichnete Person erst vor vier Wochen verloren haben.

Sie haben ihn ausgezeichnet getroffen, perfekt ..."

Gabi Rosinski ( Gästebucheintrag )14.08.2002)

 

Das liegt nicht zuletzt an seiner jahrelangen Tätigkeit im Pflegebereich mit kranken und behinderten Menschen. M.H.Ulrich hat überwiegend mit geistigbehinderten, Schlaganfallpatienten und Multiple Sklerose (MS) Erkrankten Menschen gearbeitet.

" Eine Arbeit , die mich sehr ausfüllt und mir die Menschen nahe bringt " sagt Ulrich

Ulrichs Bilder sind denn auch Ausdruck dieser tief empfundenen Liebe zu den Menschen, ihren Schicksalen und Kämpfen. Menschen haben nun mal für ihn eine eigene Faszination und jeder seinen individuellen persönlichen Zauber, welchen er gelungen in seinen Bildern einzufangen vermag.

Obwohl sich die eigentliche Kunst von M.H.Ulrich bei der Aktmalerei wieder findet, wird der Künstler M.H.Ulrich immer in Verbindung mit der Portraitmalerei verbunden.

1996 stellte Ulrich mit großem Erfolg zu ersten Male in seiner Heimatstadt Bremen öffentlich aus.  Es folgten regelmäßige Ausstellungen in ganz Deutschland, bei denen Ulrich auch immer gern das Gespräch mit dem Publikum sucht.


Zitat von M.H.Ulrich zur der Aktmalerei:

Aus Laienkreisen kommt manchmal die Frage, warum überhaupt Akte gemalt werden.
Von Lovis Corinth soll der treffliche Ausdruck stammen „Der Akt ist das Latein des Malers" Der Akt ist von jeher in der Kunst das Symbol der Idealisierung gewesen. Dabei ging man von der  Auffassung aus, dass nur das Schöne darstellungswert sei, eine Anschauung, die sich zu Zeiten  des Naturalismus gewandelt hat. Das hat jedoch mit dem künstlerisch Darstellerischen nichts zu tun und ist vielmehr Sache der persönlichen Einstellung. Ob sie in früheren Jahrhunderten größer war, ist umstritten. Zwar ist das Interesse für den Körper, seine Pflege, seine  Durchbildung und Bewegung auch in natürlich unbekleideten Zustand in unserer Zeit wieder  ganz bedeutend gestiegen, doch die Darstellung des unbekleideten Körpers ist in der modernen Kunst merklich zurückgegangen...

Es soll an dieser Stelle einmal erwähnt werden, dass es grundsätzlich zwei Arten von Körpern gibt. "Sicher", höre ich jetzt, "gute und schlechte!" So wird es auch oft dargestellt und ich denke, dass diese Bewertung und Einordnung einmal eines der Themen einer Ausstellung des Aktes sein sollte. Richtig ist, dass es zwei Arten gibt.

Jedoch nicht "gut und schlecht" bilden den Unterschied sondern "echt und unecht"

Heute arbeitet Ulrich als freischaffender Künstler in Bassum bei Bremen.

Bericht von I. Fromm, Journalistin

 

 

 

 

 

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